Das gesunde Büro


Veröffentlicht am 27. Februar 2017 von Alex

Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie gesünder leben können. Nie war gesunde Ernährung so populär wie heute, nie interessierten sich so viele Menschen für Superfood, Yoga und Strategien zur Entschleunigung des Lebens. Wer heute ein Haus baut, setzt immer häufiger auf ökologische Baustoffe, die nicht nur umweltfreundlicher, sondern vor allem auch gesünder als konventionelle Materialien sind. Und auch bei der Inneneinrichtung geht der Trend ganz klar in Richtung Natürlichkeit. Möbel aus Massivholz sind wieder angesagt und sorgen mit ihrer wunderschönen Optik für eine angenehme Atmosphäre im Raum. Dass natürliche Materialien nachweislich auch das Klima im Raum verbessern und deshalb für einen besseren Schlaf und mehr Gesundheit sorgen können, kann hier nachgelesen werden.

Natürlichkeit und Arbeit – nur scheinbar ein Widerspruch

Spätestens seit der Industrialisierung und der Etablierung der modernen Arbeitswelt scheint der Alltag von Arbeitern und Angestellten dem natürlichen Biorhythmus eines Menschen völlig entgegenzulaufen. Immer mehr Betriebe erkennen jedoch, dass diese Gleichförmigkeit zwar die Abläufe im Unternehmen vereinfacht, aber keineswegs die Produktivität der einzelnen Mitarbeiter erhöht. Wer seine Mitarbeiter dazu zwingt, von morgens um acht bis siebzehn Uhr am Schreibtisch zu sitzen und in der Kantine fettiges Essen anbietet, muss sich weder über einen hohen Krankenstand noch über langfristig stagnierende oder gar sinkende Umsätze wundern.

Arbeit und Natürlichkeit sind nur scheinbar Widersprüche. Neuerdings suchen Unternehmer nach innovativen Wegen, ihren Mitarbeitern ein natürlicheres, gesünderes und natürlich auch zufriedeneres Leben zu ermöglichen. Flexible Arbeitszeiten sind wichtig, da es typabhängig und biologisch vorbestimmt ist, ob man in den frühen Morgenstunden oder erst gegen Mittag effizient arbeitet. Wer permanent gegen seinen Biorhythmus arbeitet, wird auf Dauer krank und unproduktiv.

Studien zeigen, dass es enorm ungesund ist, die meiste Zeit des Tages im Sitzen zu verbringen. Experten gehen davon aus, dass nicht nur das vermehrte Klagen über Rücken-, Kopf- und Nackenschmerzen auf stunden langes Arbeiten am Computer zurückgeführt werden kann. Auch schwerwiegende Erkrankungen wie Darmkrebs werden damit in Verbindung gebracht, dass Menschen zu viel sitzen und sich kaum bewegen.

Gesundheit fängt bei der Einrichtung an

Ob Orchidee oder Kaktus – es ist nachgewiesen, dass Pflanzen im Büro die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen. Beim Wohnen sind sie längst ein Trend, in Büros halten sie erst allmählich Einzug: grüne Wände. Eine grüne Wand ist eine Art vertikaler Garten. Es handelt sich um Rahmen, Gitter oder Blumentopf-Systeme, die individuell bepflanzt werden. Wo früher ein Whiteboard, Kalender oder lange To-do-Listen hingen, dürfen nun Pflanzen wachsen, die toll aussehen, das Wohlbefinden der Mitarbeiter erhöhen und die Raumluft verbessern. Hier gibt es Tipps zur grünen Wand und praktische Hinweise zur Bepflanzung.
Ist es nicht ein Jammer, dass Schreibtische, an denen Menschen acht Stunden täglich in Großraumbüros arbeiten, genormt sind? Eigentlich müsste klar sein, dass höhenverstellbare Möbel zur Grundausstattung jedes Unternehmens gehören soll. Stehpulte sind eine hervorragende Ergänzung zur gängigen Büroeinrichtung.

Unternehmer, die in gesunde Arbeitsplätze investieren, profitieren von niedrigeren Krankenständen und binden ihre Mitarbeiter langfristig. Wer beim Meeting die grüne Wand anschauen darf, zwischendurch am Stehpult arbeitet und an einem höhenverstellbaren Schreitisch aus Massivholz arbeitet, kommt morgens motiviert und fit in Büro.

Foto: Cornelia Menichelli  / pixelio.de